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Montag, 17. Dezember 2012
Der Pfad der Traenen / The path of tears
Der kleine rote Kater blieb plötzlich stehen. Hinter ihm spielten Kätzchen auf einer bunten Sommerwiese, jagten einander und rauften spielerisch.
Es sah so fröhlich aus, aber vor ihm, im klaren ruhigen Wasser des Teiches, sah er seine Mommy. Und sie weinte bitterlich.
Er tapste ins Wasser und versuchte, sie zu berühren, und als er das nicht konnte, hüpfte er hinein.
Nun war er ganz naß und Mommys Bild tanzte auf den Wellen fort. "Mommy!" rief er. "Ist etwas nicht in Ordnung?"
Der kleine rote Kater drehte sich um. Eine Dame stand am Ufer des Teiches, mit traurigen, aber liebevollen Augen.
Der kleine rote Kater seufzte und kletterte aus dem Wasser. "Das muß ein Fehler sein", sagte er. "Ich sollte nicht hier sein".
Er sah zurück ins Wasser und das Bild seiner Mommy spiegelte sich wieder darin.
"Ich bin doch noch ein Baby. Mommy sagt, das muß ein Irrtum sein. Sie sagt, ich darf gar nicht hier sein".
Die freundliche Dame seufzte und setzte sich ins Gras. Der kleine rote Kater kletterte in ihren Schoß.
Es war nicht Mommys Schoß, aber es war fast genauso gut. Als sie begann, ihn zu streicheln und genau dort unter dem Kinn zu kraulen,
wo er es am liebsten mochte, fing er fast gegen seinen Willen zu schnurren an. "Ich fürchte, es ist kein Fehler. Es ist Dir bestimmt, hier zu sein, und Deine Mommy weiß es tief in ihrem Herzen", sagte die Dame.
Der kleine rote Kater seufzte und lehnte seinen Kopf an den Fuß der Dame. "Aber sie ist so traurig. Es tut mir so weh, sie so weinen zu hören. Und auch Daddy ist traurig".
"Aber sie wußten von Anfang an, daß dies geschehen würde". "War ich denn krank?"
Das überraschte den kleinen roten Kater. Niemand hatte jemals etwas darüber gesagt und er hatte oft zugehört wenn sie dachten, er schliefe.
Sie sprachen stets nur darüber, wie süß er doch war und wie schnell er gewachsen war. "Nein, sie wußten nicht, daß Du krank warst", sagte die freundliche Dame.
"Aber dennoch wußten sie, daß sie die Tränen gewählt hatten". "Nein, das taten sie nicht", sagte der kleine rote Kater. "Wer würde schon Tränen wählen?" Sanft küßte die Dame sein Köpfchen.
Er fühlte sich sicher und warm und geliebt -aber er war noch immer voll Sorge um seine Mommy.
"Ich will Dir eine Geschichte erzählen", sagte die Dame. Der kleine rote Kater sah auf und sah die anderen Tiere näher kommen.
Katzen - Big Boy und Snowball, Shamus und Abby und auch Little Cleo und Robin. Merlin, Toby und Iggy und Zachary , Sweetie, Kamatta und Obie.
Hunde auch - Sally, Baby und Morgan, Rocky und Belle. Sogar eine Eidechse namens Clyde und einige Ratten und ein Hamster namens Odo. Alle legten sich erwartungsvoll ins Gras rund um die Dame und sahen wartend zu ihr auf. Sie lächelte und begann:
"Vor langer, langer Zeit gingen die kleinen Engel zum Oberengel und baten ihn um Hilfe, weil sie so einsam waren.
Der Oberengel brachte sie zu einer großen Mauer mit vielen Fenstern und ließ sie aus dem ersten Fenster auf alle
möglichen Dinge schauen - Puppen und Stofftiere und Spielzeugautos und vieles mehr.
"Hier habt ihr etwas, das ihr lieben könnt,", sagte der Engel. "Diese Dinge werden eure Einsamkeit vertreiben".
"Oh, vielen Dank", sagten die kleinen Engel. "Das ist gerade, was wir brauchen".
"Ihr habt das Vergnügen gewählt", erklärte ihnen der Oberengel. Aber nach einiger Zeit kamen die kleinen Engel zurück.
"Dinge kann man schon lieben", meinten sie. "Aber sie kümmern sich nicht darum, daß wir sie lieben".
Der Oberengel führte sie zum zweiten Fenster. Sie sahen hinaus und sahen alle möglich Arten wilder Tiere. "Ihr könnt diese Tiere lieben", sagte er.
"Sie werden wissen, daß ihr sie liebt." Die kleinen Engel waren begeistert. Sie liefen hinaus zu den Tieren.
Einer gründete einen Zoo, ein anderer ein Naturschutzgebiet, einige fütterten die Vögel.
"Ihr habt die Befriedigung gewählt", sagte der Oberengel. Aber nach einiger Zeit kamen die kleinen Engel zurück.
"Sie wissen, daß wir sie lieben", sagten sie. "Aber sie lieben uns nicht wieder.
Wir möchten auch geliebt werden."
So führte sie der Oberengel zum dritten Fenster und zeigte ihnen die Menschen. "Hier sind Menschen zum Lieben", erklärte er ihnen.
Die kleinen Engel eilten hinaus zu den Menschen. "Ihr habt die Verantwortung gewählt", sagte der Oberengel. Aber bald waren sie wieder zurück.
"Menschen kann man schon lieben", klagten sie "aber oft hören sie auf, uns zu lieben und verlassen uns.
Sie brechen unsere Herzen." Der große Engel schüttelte den Kopf. "Ich kann euch nicht mehr helfen.
Ihr müßt mit dem zufrieden sein, was ich euch gegeben habe." Da entdeckte einer der kleinen Engel ein weiteres Fenster
und sah kleine und große Hunde und Katzen, Eidechsen, Hamster und Frettchen.
Die anderen liefen herbei und bestaunten sie. "Was ist mit denen?" riefen sie.
Aber der Oberengel schob sie vom Fenster weg.
"Das sind Gefühlstrainer", sagte er. "Aber wir haben Probleme mit ihrem Operating System."
"Würden sie wissen, daß wir sie lieben?" fragte einer. "Ja", erwiderte der Oberengel widerstrebend.
"Und würden sie uns wiederlieben?" fragte ein anderer. "Ja", erwiderte der große Engel.
"Werden sie je aufhören, uns zu lieben?" riefen sie. "Nein", gestand der große Engel.
"Sie werden euch für immer lieben." "Dann sind sie genau das, was wir uns wünschen", riefen die kleinen Engel.
Aber der Oberengel war sehr aufgeregt. "Ihr versteht nicht", erklärte er ihnen. "
Ihr müßt sie füttern. Und ihr müßt ihre Umgebung reinigen und immer für sie sorgen."
"Das tun wir gerne", riefen die kleinen Engel. Und sie hörten nicht zu.
Sie beugten sich nieder und nahmen die zahmen Tiere in die Arme und die Liebe in ihrem Herzen spiegelte sich in den Augen der Tiere.
"Sie sind nicht gut programmiert" rief der Oberengel, "es gibt keine Garantie für sie.
Wir wissen nicht, wie lange sie halten. Manche hören sehr rasch auf zu funktionieren, und manche halten länger!"
Aber das kümmerte die kleinen Engel nicht. Sie drückten die warmen weichen Körperchen an sich und ihre Herzen füllten sich mit Liebe, so daß sie fast zersprangen.
"Wir haben unsere Chance!" riefen sie.
"Ihr versteht nicht", versuchte es der Oberengel zum letzten Mal. "Sie sind so gemacht, daß selbst der Haltbarste von ihnen euch nicht überleben wird.
Euer Schicksal wird sein, durch ihren Verlust zu leiden!" Die kleinen Engel betrachteten die Tiere in ihren Armen und schluckten.
Dann sagten sie tapfer: "Das macht nichts. Es ist ein fairer Tausch für die Liebe, die sie uns geben."
Der Oberengel sah ihnen nach und schüttelte den Kopf. "Nun habt ihr die Tränen gewählt", flüsterte er.
"Und so ist es auch geblieben", meinte die freundliche Dame. "Und jede Mommy und jeder Daddy weiß das.
Wenn sie euch in ihr Herz schließen, wissen sie, daß ihr sie eines Tages verlassen werdet und sie weinen müssen."
Der kleine rote Kater setzte sich auf. "Warum nehmen sie uns dann zu sich?" fragte er erstaunt. "Weil auch nur eine kurze Zeit eurer Liebe den Kummer wert ist."
"Oh", sagte der kleine Kater und starrte wieder in den Teich. Da war noch immer das Bild seiner Mommy, weinend. "Wird sie jemals aufhören zu weinen?"
Sie nickte. "Sieh, der Oberengel bedauerte die kleinen Engel. Er konnte die Tränen nicht wegzaubern, aber er machte sie besonders."
Sie tauchte die Hand in den Teich und ließ das Wasser von ihren Fingern tropfen.
"Er machte heilende Tränen aus diesem Wasser. Jede Träne enthält ein bißchen von der glücklichen Zeit und all dem Schnurren und Streicheln und der Freude an Dir.
Wenn Deine Mommy weint, heilt ihr Herz. Es mag seine Zeit dauern, aber durch ihre Tränen fühlt sie sich besser.
Nach einiger Zeit wird sie nicht mehr so traurig sein, wenn sie an Dich denkt, und sich nur der schönen Zeit erinnern.
Und sie wird ihr Herz wieder für einen neues Kätzchen öffnen." "Aber dann wird sie eines Tages wieder weinen!"
Die Dame lächelte ihn an und stand auf. "Aber sie wird auch wieder jemanden liebhaben. Daran wird sie denken".
Sie nahm Big Boy und Snowball in ihre Arme und kraulte Morgan genau dort am Ohr, wo sie es so mochte.
"Sieh nur, die Schmetterlinge kommen. Sollen wir nicht spielen gehen?"
Die anderen Tiere liefen voraus, aber der kleine rote Kater wollte seine Mommy noch nicht verlassen.
"Werden wir jemals wieder zusammen sein?" Die freundliche Dame nickte. "
Du wirst in den Augen jeder Katze sein, die sie ansieht. Und sie wird Dich im Schnurren jeder Katze hören, die sie streichelt.
Und spät in der Nacht, wenn sie einschläft, wirst Du ihr nahe sein und ihr werdet beide Frieden haben.
Und bald, eines Tages, wirst Du ihr einen Regenbogen senden, damit sie weiß, daß Du in Sicherheit bist und hier auf sie wartest."
"Das gefällt mir", sagte der kleine rote Kater und warf einen letzten langen Blick auf seine Mommy.
Er sah ihr Lächeln unter ihren Tränen und wußte, daß ihr eingefallen war, wie er fast in die Badewanne gefallen wäre.
"Ich hab' dich lieb, Mommy", flüsterte er. "Es ist schon okay, wenn Du weinst".
Er blickte zu den anderen, die spielten, und lachten mit den Schmetterlingen.
"Oh, Mommy! Ich gehe jetzt spielen, okay? Aber ich werde immer bei Dir sein, das verspreche ich."
Dann wandte er sich um und lief den anderen nach
The little orange boy stopped suddenly. Behind him, kitties were playing the warm sunshine, chasing each other and wrestling.It looked so happy, but before him, in the clear calm water of the pond, he saw his mommy. And she was crying.He pawed at the water and tried to touch her, and when he could not, he jumped into.Now he was all wet and Mommys image danced away in the waves. "Mommy!" he cried. "Is something wrong?"The little orange boy turned around. A lady was standing on the bank of the pond, with sad but loving eyes.The little orange boy sighed and walked out of the water. "There must be some mistake," he said. "I should not be here."He looked back into the water and the picture of his Mommy was reflected in it."I'm just a baby. Mommy says it must be a mistake. She says I should not be here."The kind lady sighed and sat down on the grass. The little orange boy climbed into her lap.It was not Daddy's lap, but it was almost as good. When she began to fondle him and right there to tickle under the chin,where he liked it best, almost against his will, he began to purr. "I'm afraid it's not a mistake. You are supposed to be here, and your mommy knows it deep down in her heart," said the lady.The little orange boy sighed and leaned his head on the feet of the lady. "But it's so sad. It hurts me to hear them cry. And daddy too.""But they knew from the beginning that this would happen." "I was sick?"That surprised the little orange boy. No one had ever said anything, and he had listened when they thought he was sleeping.Them talk about how cute he was and how much it had grown. "No, she did not know that you were sick," the lady said."But you knew they chose tears." "No, they did not," said the little orange boy. "Who would choose to cry?" Gently kissed the top of his head lady.He felt safe and loved and warm, but he was still worried about his mommy."I want to tell you a story," said the lady. The little orange boy looked up and saw the other animals come closer.Cats - Big Boy and Snowball and Shamus and Abby and little Cleo and Robin. Merlin and Toby and Iggy and Zachary, Sweetie, Kamatta and Obie.Dogs also - Sally and Baby and Morgan and Rocky and Belle. Even a lizard named Clyde and some rats and a hamster named Odo. They all lay down fully on the grass around the lady and looked at her, waiting. She smiled and began:
"Once upon a time the little angel went to the Angel and asked him for help, because they were so lonely.The angel she took them to a wall of windows and left them out of the first window at allsorts of things look - dolls and stuffed animals and toy cars and much more."Here are things you can love her," said the angel. "These things will sell your loneliness.""Oh, thank you," said the little angel. "This is just what we need.""You have chosen the pleasure," the angel told them. But after some time, came back to the Angel."Things may love you so," they said. "But they do not care about that we love them."The angel led her to the second window. She looked out at all the possible kinds of wild animals. "You can love these animals," he said."You will know that you love them." The little angels were ecstatic. They amount to the animals.One founded a zoo, another a nature reserve, some feeding the birds."You have chosen the satisfaction," said the angel. But after some time, came back to the Angel."You know that we love them," they said. "But they do not love us back.We want to be loved. "So she led the angel for the third window and showed them to people. "Here are people to love," he told them.The Ones hurried off to the people. "You have chosen Commitment," said the angel. But soon they were back."People were already love," she complained, "but sometimes they stopped loving us and left us.They broke our hearts. "The great angel shook her head." I can not help you.You must be satisfied with what I have given you. "Discovered, one of the little angels, another windowand looked small and large dogs and cats, lizards, hamsters and ferrets.The others hurried over them. "What about them?" they shouted.But the angel she pushed away from the window."The coaches are feeling," he said. "But we have problems with their operating system.""Would they know that we love them?" asked one. "Yes," the angel replied reluctantly."And they would love us again?" another asked. "Yes," replied the great angel."Will they ever stop loving us?" they shouted. "No," admitted the great angel."They will love you forever." "Then you are exactly what we want," cried the little angel.But the angel was very excited. "Do not you understand," he told them. "You have to feed them. And you must clean up after them and always take care of them. ""That's what we love to do," cried the little angel. And they did not listen.They went down to the tame animals and took in his arms and the love in their hearts reflected in the animals' eyes."They are not programmed right," said the angel, "there is no guarantee for them.We do not know how durable they are. Some of their work on very quickly, and some last longer! "But that did not bother the little angels. They were holding the warm little bodies and their hearts filled with love, so that they would burst."We have our chance!" they shouted."You do not understand," tried the angel for the last time "you are made so that even the toughest of them is not going to survive.Your destiny will be to suffer by their loss, "The little angel looked at the animals in their arms and swallowed.Then they said bravely: "That does not matter, it is a fair trade for the love they give us.".The angel looked after them, shaking his head. "Now you have chosen tears," he whispered."And so it stayed," said the kind lady. "And every mommy and daddy know that everyIf they join you in their hearts, they know that they will leave her one day and they have to cry. "The little orange boy sat up. "Why then do they take us to be?" he asked. "Because even a short time of your love is worth the grief.""Oh," said the little cat, staring back into the pond. There still was the picture of his Mommy, crying. "Will she ever stop crying?"She nodded. "Behold, the angel felt sorry for the little angel. He could not wipe the tears, but he made them particularly."She dipped her hand into the pond and let the water drip off her fingers."He made healing tears from this water. Every tear has a bit of the happy times and all the purring and petting and enjoyment of DirIf your mommy is crying her heart heals. It may take time, but the tears she feels better.After some time, they will not be so sad when she thinks of you, and remember only the good weather.And she will open her heart again for a new kitten. "" But then she will cry again one day! "The lady smiled at him and stood up. "But they will love someone again. Bear this in mind it is."She took Big Boy and Snowball in her arms and scratched Morgan right there on the ear, where they liked it that way."Look, the butterflies come. Not want us to go play?"The other animals ran ahead, but the little orange boy was not yet left his mommy."Will we ever be together again?" The kind lady nodded. "You'll be in the eyes of every cat she sees. And they will hear you in purr of every cat she pets.And late at night when she falls asleep, you'll be near her, and you will both have peace.And soon, one day, you'll send her a rainbow, so they know that you're safe here and wait for them. ""I like that," said the little orange boy and took one last long look at his mommy.He saw her smile through her tears and knew that it had occurred to him as he almost fell into the bathtub."I love you, Mommy," he whispered. "It's okay if you cry."He looked at the others, who were playing and laughing with the butterflies."Oh, Mommy, I'm going to play, okay? But I will always be with you, I promise."Then he turned and ran to the other
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